Liebe Freunde, die vergangenen zwei Tage dienten uns vor allem zur finalen Planung und Organisation der kommenden Tage. Tec, der Präsident unserer Partnerorganisation vor Ort, empfing uns in ihrer Einsatzzentrale, wo wir auf die „Wash“-Koordinatoren, die Drill-Team-Spezialisten – also die Brunnenbohrer – und weitere Experten trafen.
Nach einer Einführung in ihre Arbeit bekamen wir die Gelegenheit, unsere Entwicklung in den vergangenen zwölf Monaten zu schildern. Für ist ist der „best case“ eingetroffen. Viele leidenschaftliche Unterstützer haben es uns möglich gemacht, in der relativ kurzen Stiftungshistorie bereits so viele Projekte in die Tat umzusetzen, dass über 20.000 Kinder und ihre Familien nachhaltigen Zugang zu lebenswichtigen Dingen wie sauberes Trinkwasser erhalten haben.
Dieser Weg ist für uns nur dank der Hilfe unserer zahlreichen Partner zu stemmen. Gemeinsam schafft man viel mehr als wenn man alles alleine versucht. So funktioniert auch unsere Partnerschaft mit REST, so dass das Gesamtfazit entsprechend positiv ausgefallen ist. Doch natürlich verläuft ein Weg nie ganz gerade, Schwierigkeiten gibt es immer. Umso stolzer sind wir, dass wir nun wieder in Äthiopien sind, um weitere Projekte von uns zu besuchen.
Am Mittag haben wir dann unser Team B in Richtung Axum verabschiedet. Für mich und mein Team geht es am Dienstag erst „on site“. Wir haben daher noch einmal unsere Ausrüstung getestet, Checklisten überprüft und Ideen für den Besuch an der ersten Schule besprochen.
Nach der Arbeit haben wir uns dann eine Pizza gegönnt, die hier wirklich sehr lecker ist, und mit unseren äthiopischen Freunden eine Runde Billard gespielt. Hier wird eine besondere Variante gespielt, die Kugeln werden in gleichen Abständen an den Rand gesetzt, das Ziel ist es, möglichst viele davon in der richtigen Reihenfolge zu versenken. Gar nicht so einfach wie es klingt.
Am Dienstag geht es um halb 6 für uns raus, von daher verabschiede ich mich jetzt von euch.
Euer Neven